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//       DAS KATASTER

"Im städtebaulichen Kontext positioniert sich das Gebäude an einem strategischen Infrastrukturkontenpunkt, um als Baustein eine klare Sichtbarkeit im städtischen Gefüge zu erhalten und als edukativer Bestandteil im Stadtraum und in der
kollektiven Wahrnehmung zu fungieren."

Die erste wichtige Schicht bildet die Transport-Infrastruktur, welche das Gebäude im Sinne der Materialflüsse dominiert. An- und Abtransport bestimmen inhaltlich als auch architektonisch die Basis der Hauses. Von hier aus staffeln sich die funktional anschließenden Layer des Bauwerks programmatisch übereinander. 

Darauf folgt die Geschosszone des internen Materialflusses, welche ihre Nutzungszone über das gesamte Hauptgeschoss erstreckt. Diese Produktebene definiert die Gebäude-Abmessungen, Dach- und Fassadengestaltungen, sowie die interne Zonieren des Katasters. 

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Programmatik der Typologie

Konzept | Schichtung-Addition

Infrastrukturebenen des Katasters

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Bauelemente HBF

Bauelemente BPH

Bauelemente PPA

Bauelemente TPS

Bauelemente SNG

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Sequenz I

Entladen - Reinigen - Registrieren

Sortierungsprozess

Element ID Sequenz I

Konstruktionsaxonometrie

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Sequenz II

Reparieren - Ausbessern - Ertüchtigen

Werkstätten

Element ID Sequenz II

Konstruktionsaxonometrie

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Sequenz III

Oberflächen Finish - Wiegen - Messen Spritzkammern
Element ID Sequenz III Konstruktionsaxonometrie

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Sequenz IV

Digitale Abnahme - Verladen Versenden Kontrollzentrum
Element ID Sequenz IV Konstruktionsaxonometrie

"Schichtung / Addition"

"Programmatisch beschäftigt sich die entwickelte Typologie mit dem Prozess, identitätslose Elemente in ein MaterialKataster zu überführen."

Die Organisation steht in einer permanenten Wechselwirkung mit der Digitalen Ebene der Fabrik. Als „formgebender Faktor“, wird die datenbasierte Erfassung der Bauteile betrachtet. Jedes Bauteil durchläuft gewisse Abteilungen und Produktionsschritte, welche sich in der Element ID abbilden. Somit strukturiert und fasst die Identifikationsnummer die Abläufe der Produktebene. Schritt für Schritt werden so die einzelnen wichtigen Informationen über die Stationen im Haus erfasst, um am Ende eine vollständige und individuelle Element ID zu generieren. Einzelne Bauteil-Scanner erfassen die datenbasierten Informationen, wie z.B die Qualität, Abmessung oder die Werkstoffgruppe eines Bauteils. Die Programmatik entwickelt sich  somit aus der zuvor entwickelten ID.

Kataster

"Als „formgebender Faktor“ wird die datenbasierte Erfassung der Bauteile

betrachtet."

//       PREPAIRE

PREPAIRE

"In der ersten Sequenz des Gebäudes finden die „vorbereitenden“ Arbeitsschritte der Materialaufarbeitung statt. Nach dem Entladen, inszeniert durch die vorhandene Gleisinfrastruktur, werden die einzelnen Bauteile in einer ersten Vorauswahl sortiert."

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Sequenz I

Entladen - Reinigen - Registrieren

Sortierungsprozess

Element ID Sequenz I

Konstruktionsaxonometrie

Nach dem Aus- und Verladen den Bauteile wandern diese über die Transporttrasse weiter in die sogenannte Reinigungszone. Hier wird über eine Sprinkleranlage die fein, sowie Grobreinigung über den Zufluss des Neckarwassers vorgenommen. Anschließend folgt die dazugehörige Funktion der Trocknungsanlage. Um die einzelnen, zwar zusammengehörigen, aber dennoch differenten Funktionsbereiche zu gliedern, und ihren Funktionen entsprechend auszugestalten, werden semi-transparente Vorhänge eingezogen. Auf einem verbreiterten Band durchwandern die Materialien ihre erste Scan-Station, wo der Ursprung und die Herkunft der Materialien erfasst wird

Sequenz 1 I Entladen - Reinigen - Registrieren

Da sich die erste Sequenz programmatisch mit dem Vorbereiten der Bauteile auseinandersetzt, wird auch die Fassade dementsprechend reduziert gestaltet. Sie dient ausschließlich dem witterungsbedingten Schutz, hat aber keinesfalls einen thermischen Anspruch und ist dementsprechend sehr minimal ausgeführt. 

Die Erscheinung des Gebäudeteils wird durch die vertikalen Elemente der Tragstruktur und Fassadengestaltung dominiert. Im Bereich des Dachs wird die Belichtung über einen Dachreiter im Form eines Oberlichts ergänzt. Farblich wird die Ausstrahlung bedingt durch die Materialien der vorgefundenen Minen. 

Element ID Sequenz 1

//       REPAIRE

REPAIRe

"Arbeitsschritte wie Reparaturen, Ausbesserungen oder Ertüchtigungen werden benötigt, um das Bauelement in den Kreislauf der Wiederverwendung auf zu nehmen."

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Sequenz II

Reparieren - Ausbessern - Ertüchtigen

Werkstätten

Element ID Sequenz II

Konstruktionsaxonometrie

Die architektonische Gestalt des Sheddachs weckt eine leise Reminiszenz zu industriellen Bauten des 19. Jahrhunderts, ist jedoch damals wie heute eine funktionsbedingte Wahl der Belichtung und Überbrückung großer Spannweiten. Somit schlägt die Sequenz REPAIRE des MaterialKatasters scheinbar einen Bogen zwischen Industriepalästen vergangener Zeiten und Gedankengut einer zukunftsfähigen Baukultur.

 

Sequenz 2 I Reparieren - Ausbessern - Ertüchtigen

Die Werkbereiche verfügen jeweils über eine administrative Ebene oberhalb der freien Halle. Diese ermöglicht neben der Koordination und Überwachung der Prozessabläufe auch Raum für feinere Arbeitsschritte. Die damit erhöhten Anforderungen an die Arbeitsstätte werden über verschiedene architektonischen Maßnahmen erlangt. Durch eine zweite interne Fassade werden thermische Zonen generiert und in einer Art Zwei-Kammer-System organisiert. Nach oben hin regelt ein Wärmeschirm die richtige Themperierung der Administrationsräume und kann nach Bedarf im Sommer angestaute Wärme ausströmen lassen, wo sie über die Öffnungsflügel in der Dachkonstruktion entlüftet wird. Bessere klimatische Bedingungen und auch eine energiesparende Lösung der Wärmegeneration für das deutlich kleinere Raumvolumen werden so ermöglicht. 

Element ID Sequenz 2

//       REPOLISH

"Die formal segmentiert erscheinende Gestalt der dritten Sequenz, wird bedingt durch die Ausformulierung der Gebäudeschiffe, welche auf die klassifizierten Arbeitsschritte im Inneren des Gebäudes verweisen."

Repolish

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Sequenz III

Oberflächen Finish - Wiegen - Messen Spritzkammern
Element ID Sequenz III Konstruktionsaxonometrie

Um die Bauteile auch im Bezug auf deren Dimensionen und Qualitäten prüfen zu können durchlaufen sie anschließend das Prüf-Labor. Hier reihen sich ein Bauteilscan, eine Waage und Anschließend einen Prüfanlage hintereinander. Die jeweiligen Stationen sind mit der datenbasierten Ebene der Materilakatasters gekoppelt, um deren ID-Segmente direkt in die Kontrollebene weiter zu geben.

Diese bildet das Ende der dritten Sequenz aus und formuliert somit den Abschluss der ID Aufnahme, bevor die Elemente in der letzten Sequenz abschließend erfasst werden.

 

Sequenz 3 I Oberflächen Finish - Wiegen - Messen

Die formal segmentiert erscheinende Gestalt der dritten Sequenz, wird bedingt durch die Ausformulierung der Gebäudeschiffe, welche auf die klassifizierten Arbeitsschritte im Inneren des Gebäudes verweisen. Die Dachkubatur bestimmt hierbei die Erscheinung des Segments in Form von Mansardengiebeldächern, diese schaffen eine großzügige Belichtung über die gekippten Fachwerkträger des Hauptbahnhofes.
Als Kontrast zu der dominierenden Dachgestalt, verhält sich die restliche Fassade zurückhaltend und schlicht. Über eine einheitliche Gestaltung aus Wellblechpaneelen und U-Glas, changiert diese Zone der dritten Sequenz zwischen den verschiedenen Materialien

Element ID Sequenz 3

//       RE/PLACE

Replace

"Im Kontrollzentrum laufen alle digitalen Daten, die über die Produktionsschritte im Gebäude anfallen und in der Element ID abgebildet werden, zusammen."

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Sequenz IV

Digitale Abnahme - Verladen Versenden Kontrollzentrum
Element ID Sequenz IV Konstruktionsaxonometrie

Das Kontrollzentrum befindet sich im Kontrollturm oberhalb des Scanners und verfügt über die Serverräume im EG und die
Arbeitsplätze in der Turmstruktur. Hier laufen alle digitalen Daten, die über die Produktionsschritte im Gebäude angefallen sind und in der Element ID abgebildet werden, zusammen.
Der Kontrollturm ist neben der Überwachung der Prozessabläufe im Gebäude auch dafür verantwortlich, die Hauptfreigabe zu erteilen. Einmal erteilt, werden die digitalen Daten in Form der Element ID in die Online Datenbank des Materialkatasters hochgeladen und verwaltet. Damit wird das Element digital in den Kreislauf zurück geführt und als nachvollziehbares Bauelement mit wiederverwertbaren Eigenschaften jedermann zugänglich gemacht.

 

Sequenz 4 I Digitale Abnahme - Verladen - Versenden

Architektonisch wird die große Verladehalle der Programmatik entsprechend schlicht und funktional gehalten. Die Fassade ist den verschiedenen Anforderungen angepasst einfach formuliert und verzichtet auf komplizierte hoch technologische Verbindungen. Im Bereich der büroartigen Arbeitsräume des Kontrollturms, greift das System der doppelten Fassadenorganisation, die eine zweite Ebene der thermischen Trennung verwendet, um anspruchsvollere Raumtempera- turen zu erreichen. Damit ist es möglich, die Räumlichkeiten abgekoppelt vom großen Raumvolumen der Verladestation auf den Gleisen, über die Abwärme der Serverräume mit einem angemessenen Raumklima zu versorgen.

Element ID Sequenz 4

//       HERKUNFT DER ELEMENTE

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Herkunft

"Es bedarf geeigneter Methoden des Wissenstransfers urbaner Minen, wie digitale Kataster, Gebäude und Güterpässe, um so die urbane Mine in ein urbanes Magazin der Zukunft transferieren zu können."

 

Bauelemente HBF

Bauelemente BPH

Bauelemente PPA

Bauelemente TPS

Bauelemente SNG

//       Material Kataster

"Das Neue Europäische Bauhaus - Eine zukunftsfähige Baukultur"

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